ERP-Software für den Mittelstand
In den letzten 20 Jahren hat ERP-Software den Mittelstand im Sturm erobert. Heute sind ERP-Systeme aus mittelständischen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Der Verbreitungsgrad von ERP-Software in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) liegt mittlerweile bei über 95%. Der Grund für diese weite Verbreitung liegt im offensichtlichen Nutzen der ERP-Software.
Die Vorteile einer ERP-Software
- Die Daten werden strukturiert abgelegt und sind leicht zu finden. Welche Ware muss wann an welchen Kunden geliefert werden?
- Die Daten werden für abteilungsübergreifende Prozesse zur Verfügung gestellt. Welche Ware muss wann eingekauft werden, damit die Kundenaufträge rechtzeitig bedient werden können?
- Die Abläufe werden vereinheitlicht und sind reproduzierbar. Der Kunde erhält jedes Mal eine gleich aufgebaute Rechnung mit den vereinbarten Preisen, Rabatten und Zahlungsbedingungen.
- Das Know-how des Unternehmens wird gesichert. Welche Lieferanten können diesen Artikel zu welchem Preis in welcher Zeit liefern? Aus welchen Einzelteilen wird ein Produkt gefertigt? An welchen Tagen kann der Kunde beliefert werden?
- Manuelle Tätigkeiten werden durch die ERP-Software automatisiert. Welche Kunden haben ihre Rechnungen noch nicht beglichen? Was muss heute bestellt werden? Welche Daten müssen zu Behörden geschickt werden?
ERP-Software: erhebliche Unterschiede im Leistungsumfang
Die am Markt erhältlichen ERP-Systeme weisen erhebliche Unterschiede auf. Während manche ERP-Systeme beispielsweise über ein eigenes Datenbanksystem verfügen, bauen andere auf Standard-Datenbanken – wie Microsoft SQL – auf. Große Abweichungen gibt es auch bezüglich der Möglichkeit, eigene Berichte und Auswertungen zu erstellen, ohne dabei einen externen Software-Programmierer zu benötigen. Auch in funktionaler Hinsicht ist die Bandbreite weitreichend. Bei der ERP-Auswahl gilt es die Abläufe im Unternehmen zu beleuchten, um die wesentlichen Schlüsselfunktionen herauszuarbeiten.
Zunehmende Professionalisierung der ERP-Software
ERP-Systeme waren in der Vergangenheit vielfach sehr einfach gehalten. In typischen DOS-Anwendungen wurden Einkauf, Verkauf und allenfalls die Fertigung abgebildet. Die Lösungen waren hochgradig auf die Kunden zugeschnitten. Doch die Entwicklung ist rasant fortgeschritten und der Funktionsumfang der ERP-Systeme hat sich deutlich erweitert. Heute ist die Vernetzung der Daten wesentlich stärker. Vielfach spiegeln sich die Zahlen in einer integrierten Finanzbuchhaltung wider, die zu jeder Zeit die aktuellen Aufwände und Umsätze aus Einkauf und Verkauf abbildet. Diese Professionalisierung bringt für das gesamte Unternehmen deutliche Vorteile bezüglich Transparenz, Informationsbereitstellung und Zeitaufwand.
Trend zur Orientierung am Standard
Früher wurde die ERP-Software oft vorschnell an die Kundenbedürfnisse angepasst. Nicht verfügbare Funktionen wurden kurzerhand hinzuprogrammiert. Diese Lösungen waren nur mehr schwer zu administrieren, kaum releasefähig und den Daten konnte nicht mehr zu 100 % vertraut werden. Aus diesen Fehlern hat man gelernt. Heute werden Anpassungen wesentlich vorsichtiger vorgenommen. Vielfach werden Änderungswünsche (change requests) der Anwender zwar aufgenommen, aber erst nach einer längeren Probephase freigegeben. Die Bereitschaft, sich an den bereits vorhandenen Standardprozessen einer ERP-Software zu orientieren, hat deutlich zugenommen.
Sie sind auf der Suche nach ERP-Software? Software Lotse unterstützt Sie wirkungsvoll bei der Auswahl. Wir bieten einen kostenlosen Auswahl-Service für Ihr Software-Projekt an. Wir stimmen Ihre konkreten Wünsche mit Ihnen ab und treffen für Sie die passende Auswahl aus dem breiten Spektrum der Anbieter. Die Software-Anbieter mit den am besten passenden Lösungen nehmen dann Kontakt mit Ihnen auf. So können Sie sich schnell, strategisch und fundiert für die richtige ERP-Software entscheiden.